Branche 05.11.2007 (Archiv)
Porsche reduziert Tempo bei VW
Der Anteil an Volkswagen soll bei 31% bleiben, wie eine überraschende Meldung in den Medien mitteilt. Die Gründe dafür dürften verschiedene sein.Eine schnelle Übernahme der Mehrheit war schon spekuliert worden, nun bleibt man unter einem Drittel der Anteile. Doch warum der plötzliche Schwenk?
Eine Analyse der Rahmenbedingungen findet schnell Anhaltspunkte, warum Porsche gut daran ist, nicht zu forsch zu handeln. Da wären die Gewerkschaften und Betriebsräte, die sich auf Porsche eingeschossen haben. Eine rasche Übernahme brächte da neue Ängste.
Doch auch das Geld liefert Gründe für ein Abwarten. Der VW-Kurs ist hoch, etwas Zuwarten dürfte hier spürbare Einsparungen für Porsche bringen.
Die Wartezeit gibt die Chance auf neue Kompromisse im Spiel um Macht und Einfluss, das derzeit zwischen Porsche und den VW-Betriebsräten gespielt wird. Bei Volkswagen bleibt somit vorerst alles beim Alten, der Jänner-Termin für die Mehrheitsübergabe rückt in weitere Ferne.
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