Preis, Kraftstoffverbrauch und Sicherheit sind kaufentscheidend

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Lediglich 9 Prozent der 3.982 mobilisierten Umfrage-Teilnehmer aus dem Marketagent.com Online Access Panel bewerten das Thema Auto als (eher) unwichtig. Dem gegenüber stehen fast 80 Prozent, die den 'Blechikonen' zumindest eher viel abgewinnen können.

Und je mehr Kilometer man pro Jahr hinter dem Volant verbringt, desto stärker gewinnt das Automobil an Bedeutung. Während nur rund 15 Prozent der Wenig-Fahrer dieser Thematik sehr hohe Wichtigkeit unterstellen, sind es bei den Viel-Fahrern mit einer Jahresleistung von mehr als 20.000 Kilometer bereits 42 Prozent.

Im Ländervergleich kann man das geringste Interesse bei den Schweizern orten: So bewerten 18,5 Prozent der Eidgenossen dieses Thema als sehr wichtig, in Österreich und in Deutschland sind es jeweils rund 29 Prozent.

Übung macht den Meister

An Selbstbewusstsein mangelt es nicht: Knapp 7 von 10 Autofahrern bewerten ihr eigenes fahrerisches Können mit den beiden Bestnoten auf einer 7-stufigen Skala. Gängige Klischees können ebenfalls nicht bestätigt werden. Glaubt man nämlich der Selbsteinschätzung der befragten Autofahrer, dann gibt es zwischen Männer und Frauen keine Unterschiede hinsichtlich des fahrerischen Könnens.

Vielmehr ist die Fahrleistung ausschlaggebend: Je mehr Kilometer man hinter dem Steuer verbringt, desto eher wird man zum 'Profi auf der Landstraße', resümiert Thomas Schwabl von Marketagent.com. So bewerten 11 Prozent der Wenig-Fahrer ihr Können mit der Bestnote 'sehr gut', ein Wert, der bei Viel-Fahrern auf 25 Prozent ansteigt.

Im Nationenvergleich liegt Österreich voran. Knapp 21 Prozent der österreichischen Autofahrer geben sich selbst den Top-Wert, in Deutschland und der Schweiz sind es jeweils rund 15 Prozent.

Knapp 6% der Befragten bezeichnen Ihren Fahrstil selbst als 'sehr sportlich' bzw. 'sehr rasant'. Männer sehen sich im Vergleich rasanter, jedoch sind die Unterschiede nicht besonders deutlich. Während sich 30,1 Prozent der Männer in Sachen Sportlichkeit die beiden Höchstwerte geben, sind es bei den Frauen immerhin auch 26,7 Prozent.

Mit steigender Kilometerleistung gewinnt auch laut Selbsteinschätzung der sportliche Fahrstil an Bedeutung, Wenig-Fahrer (17,4%) gehen es hingegen lieber behutsam an. Im Coupé (34,8%), im SUV (34,4%) und im Cabrio (33,0%) steht Sportlichkeit groß geschrieben, im (Mini-)Van (21,0%) herrscht eher Zurückhaltung vor.

Wenig überraschend ist der Zusammenhang zwischen Motorleistung und Fahrstil – die Pferde werden also auf die Straße gebracht. 43 Prozent der befragten Autofahrer mit mehr als 200 PS (147 kW) unter der Motorhaube verleihen sich selbst die beiden Top-Werte in Sachen Sportlichkeit. Folgt man weiter der eigenen Einschätzung der Respondenten, so findet man die 'Freizeit-Schumachers' verstärkt unter Audi- (40,5%) und BMW-Fahrern (38,5%). Im Mitsubishi (18,6%) und im Nissan (21,8%) wird es dann wieder gemütlicher.


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