29.01.2002 (Archiv)
Stressfrei in die Semesterferien
Für rund 1,2 Millionen Schüler gibt es in den nächsten Wochen wieder gestaffelte Semesterferien. Der Aufbruch in den Skiurlaub bedeutet für viele Eltern Stress und Hektik.'Dabei ist bei Autofahrern, die unter Stress ein Fahrzeug lenken, das Unfallrisiko um ein Vielfaches höher, wie bei Autofahrern unter normalen Bedingungen', warnt ÖAMTC-Verkehrspsychologin Eva Wurm. 'Gelassenheit' heißt das Zauberwort für eine angenehme Fahrt in den Skiurlaub.
Die ÖAMTC-Expertin empfiehlt den Autofahrern, ausgeruht, vor allem aber ohne Druck und Stress die Reise anzutreten:
- Nicht erst am Abreisetag, sondern bereits am Vortag in Ruhe packen und das Fahrzeug einräumen.
- Von 'Angebern', die von angeblichen Rekordzeiten auf der Fahrt ins Urlaubsdomizil berichten, sollte man sich nicht beeindrucken lassen. 'Wichtig ist, eine angemessene Reisegeschwindigkeit zu wählen,' so die ÖAMTC-Expertin.
- Stundenlanges Stillsitzen im Auto ist langweilig und ermüdend. Eva Wurm empfiehlt, alle zwei Stunden eine Pause einzulegen, um den Passagieren ein bisschen Bewegung zu ermöglichen: 'Das trägt sehr zur Entspannung bei und sorgt für bessere Stimmung auf der Weiterfahrt.'
- Auch kleine Snacks, Obst und Erfrischungen sorgen für Energie während der Fahrt.
- Stau auf der Fahrt in die Ferien bedeutet für viele Autolenker zusätzlichen Stress. Wer regelmäßig den Verkehrsfunk hört, kann im Falle des Falles rechtzeitig eine Ausweichroute wählen.
- Auch wenn es draußen kalt ist, sollte man das Wageninnere nicht überheizen, denn Müdigkeit und Erschöpfung sind die Folge.
- Dem Beifahrer kommt die Aufgabe zu, den Fahrer auf monotonen Fahrtstrecken zu motivieren und bei Stau oder Baustellen für entspannte Stimmung zu sorgen.
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