27.11.2001 (Archiv)
Crash-Test der Mittelwagenklasse
Die Ergebnisse der Crash-Tests präsentierten der Verein für Konsumenteninformation (VKI) und der ÖAMTC in Wien. Der Trend zu mehr passiver Sicherheit setze sich fort, hieß es.Getestet wurden Citroen C5, Volvo S 60, Ford Mondeo, Skoda Oktavia, Opel Vectra, Hyundai Elantra, Peugeot 406 und BMW 3.
Im insgesamt bereits 19 Kanditaten großen Feld gab es vier Sterne und Platz vier für Citroen, Platz sieben für Volvo, Platz acht für Ford und jeweils Platz zwölf für BMW und Skoda. Bescheidene drei Sterne erreichten Opel , Hyundai und Peugeot, was die Plätze 14, 17 und 19 bedeutete.
Auffallend bei den Tests sei eine beachtliche Diskrepanz zwischen den Ergebnissen im Front- und Seitenanprall gewesen, berichtete Max Lang, ÖAMTC-Cheftechniker. 'Während die meisten Mittelklasse-Pkw im Seitencrash immer besser werden, schneiden sie im Frontalcrash vergleichweise schlecht ab.' Als Beispiel nannte der Experte Peugeot und Hyundai.
Von den aktuell geprüften Wagen wurden in Sachen Kindersicherheit nur Volvo und Ford lobend hervorgehoben. Die beiden Kinder-Dummies (entsprechend einem 18 Monate und einem drei Jahre alten Kind) wurden vom Rückhaltesystem gut geschützt. 'Noch immer misst die Autoindustrie dem Fußgängerschutz zu wenig Bedeutung bei', kritisierte Spitalsky. VKI und ÖAMTC plädierten für gesetzliche Regelungen zum Fußgängerschutz und Einbau der Fußgängersicherheit in die Gesamtbewertung der Crash-Tests.
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