31.08.2001 (Archiv)
Baustelleneinrichtung im Wienerwald wurde sicherer
Rasch reagiert hat die Verkehrsbehörde auf eine Beschwerde des ÖAMTC über die Einrichtung einer Baustelle bei Pressbaum im Wienerwald auf der West Autobahn.Bei der vorgeschriebenen Regelung für die Einordnung des Baustellenverkehrs in den fließenden Verkehr waren schwere Unfälle nur noch eine Frage der Zeit. Binnen eines Tages wurde die 'lebensgefährliche' Verkehrsregelung geändert. ÖAMTC-Verkehrschef Willy Matzke : 'Man hat aus der Vergangenheit gelernt.'
Als 'Verkehrsfalle ersten Ranges' haben sich die Vorbereitungsarbeiten für einen Gegenverkehrsbereich auf der Westautobahn bei Pressbaum entpuppt. Richtung Salzburg wurde die Überholspur mit Betonleitwänden gesperrt und der Verkehr über den Pannenstreifen und die erste Fahrspur geführt. Für die Ausfahrt von der Baustelle gab es in den Leitwänden lediglich ein rund neun Meter langes Loch mit einer Stopptafel. Die Baufahrzeuge mussten vom Stillstand beschleunigen und sich in die ' neue ' Überholspur einordnen. 'Ein Zustand der auf einer Hochleistungsstrasse untragbar ist, um so mehr als sich der Baustellenbereich in einer unübersichtlichen Kurve befindet', kritisierte Matzke.
Der Aufschrei des ÖAMTC war nicht überhörbar und die Behörden haben auch schnellstens reagiert. Es gibt jetzt rechtzeitige und unübersehbare Ankündigungen für die Baustellenausfahrt. Im Baustellenbereich gilt Überholverbot und die Betonleitwände wurden teilweise entfernt. Die Baufahrzeuge können sich jetzt bereits im beschleunigten Zustand in den Fliessverkehr einordnen. Trotzdem rät der ÖAMTC zu erhöhter Vorsicht. Matzke : ' Erst ab 9. September mit der Einrichtung des Gegenverkehrsbereiches wird die Situation etwas entschärft'.
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