23.08.2001 (Archiv)
Richtig vorbereitet in die Waschstraße
Der Club warnt vor bösen Überraschungen nach der Reinigung in einer Waschstraße.Gerade im Hochsommer stellen Harztropfen, Vogelkot und Staub den Lack eines Autos auf eine harte Probe. Da liegt die Fahrt in eine Waschstraße nahe. 'Das Auto muss allerdings vorher fit für die Waschstraße gemacht werden, das heißt, alle Fenster und das Schiebedach geschlossen, und die Antenne entweder abmontiert oder umgelegt sein', warnt ÖAMTC-Techniker Steffan Kerbl vor unangenehmen Überraschungen.
In der Waschstraße wird das Auto zuerst nass gemacht, ehe es mit den Bürsten der Anlage in Berührung kommt. Damit wird verhindert, dass trockener Schmutz wie ein Reibeisen auf der Lackoberfläche wirkt. 'Will man aber auf Nummer Sicher gehen, hilft das jeweilige Servicepersonal in der Waschstraße und nimmt eine händische Vorwäsche mit einem Hochdruckreiniger vor', wie Steffan Kerbl aus der Praxis weiß.
Die automatischen Waschbürsten können übrigens auch nicht bis in die Türfalze reichen. Wer sich an Kleidersaum oder Hosenbeinen nicht schmutzig machen will, sollte ab und zu selbst zum feuchten Schwamm greifen.
Selbsthilfe ist auch angesagt, wenn sich bei einem Waschprogramm mit Heißwachs-Konservierung das Wachs auf die Scheiben klebt. Beim nächsten Regenguss könnte es vorkommen, dass der Scheibenwischer das Wachs verschmiert. Beim Servicepersonal der Waschanlagen erhalten die Kunden ein Tuch, mit dem der schlierenbildende Film nach der Wäsche entfernt werden kann.
Hat man alle schriftlichen Hinweise des Betreibers der Waschstraße berücksichtigt, die auch als Vertragsgegenstand gelten, dürften keine Schäden am Fahrzeug entstehen. Passiert trotz richtiger Handhabung doch etwas, dann sollte man den Schaden sofort reklamieren.
Nach dem Verlassen der Waschstraße sollte außerdem unter Beachtung des nachfolgenden Verkehrs eine Bremsprobe vorgenommen werden. 'Nach einer erfolgten Unterbodenwäsche empfiehlt es sich Gas- und Bremspedal gleichzeitig zu betätigen, damit auch etwaige Wachsrückstände verdampfen können', rät der ÖAMTC-Technikexperte Kerbl.
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