Service 18.10.2017 (Archiv)
Ausstattung bei Reimporten oft vorteilhaft
Reimport-Fahrzeuge sind eine günstige Alternative zur Konfiguration eines Neuwagens. Da der Umbruch im Markt derzeit viele neue Anschaffungen bringt, lohnt sich der Blick auf die Variante des Re-Imports.Die Automobilbranche vollzieht aktuell einen tiefgreifenden Wandel. Trends wie die Vernetzung der Automobile oder das autonome Fahren sorgen kontinuierlich für technologische Innovationen. Gleichzeitig setzen die Hersteller ihre Hoffnungen auf die Elektromobilität, während Verbrennungsmotoren zunehmend in die Kritik geraten. Mehrere europäische Staaten diskutieren ein Verbot von Dieselmotoren. In Österreich ging der Anteil des Diesels bei den verkauften Neuwagen im ersten Halbjahr 2017 um vier Prozent zurück.
Angesichts der geschilderten Entwicklungen sehen sich zahlreiche Österreicher nach einem neuen Pkw um. Die Motive fallen unterschiedlich aus. Einige Interessenten leisten mit dem Umstieg auf ein Elektrofahrzeug ihren Beitrag zum Klimaschutz. Andere Käufer legen Wert auf die neuartigen Dienste der vernetzten und bereits teilautonom fahrenden Automobile.
Neuwagen aus dem Ausland erwerben
Im Hinblick auf den Kauf eines Neuwagens kommen verschiedene Optionen in Frage. Dazu gehört zunächst einmal die individuelle Konfiguration des künftigen Fahrzeugs über den Hersteller. Der Interessent stellt sich sein bevorzugtes Modell nach den persönlichen Wünschen zusammen und gibt die Bestellung auf. Alternativ erwirbt er einen bereits konfigurierten und produzierten Pkw bei einem herkömmlichen Händler.
Als dritte Möglichkeit gilt der Kauf eines Reimports. Hierbei handelt es sich um Fahrzeuge, welche der jeweilige Hersteller ursprünglich für den Verkauf in einem anderen Land produzierte. Ein spezialisierter Händler importiert die Modelle aus dem Ausland, um sie daraufhin im Inland zu vertreiben. Ein entsprechendes Geschäftsmodell verfolgt beispielsweise der Direktimporteur
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Die letztgenannte Option der Reimporte erweist sich aus Kostensicht oft als vorteilhaft. Bei der individuellen Konfiguration eines Neuwagens treibt die Sonderausstattung den am Ende zu zahlenden Preis in die Höhe. Hinzu kommen mitunter lange Produktionszeiten. Derartige Wartezeiten bis zur Fertigstellung des bestellten Automobils entfallen bei Reimporten. Außerdem bieten Direktimporteure ihre Modelle zu äußerst attraktiven Konditionen an.
Hintergründe des Preisvorteils bei Reimporten
Der Importeur kauft die später angebotenen Fahrzeuge im Ausland preiswert ein. Das hängt beispielsweise damit zusammen, dass in zahlreichen EU-Staaten eine höhere Steuerlast greift. In anderen Ländern herrscht zudem generell ein niedrigeres Preisniveau. Dadurch besteht die Chance, im Ausland Neufahrzeuge zu einem sehr günstigen Nettopreis zu erwerben. Hinzu kommen Skaleneffekte durch die große Anzahl an importierten Automobilen, die sich in optimierten Vertriebskosten niederschlagen.
Die erläuterten Bedingungen schaffen die Voraussetzungen, um Importwagen im Inland preiswert zu vertreiben. Letztendlich gibt der Direktimporteur einen Teil des Preisvorteils an die Käufer weiter. Aus Kundensicht entstehen keine Nachteile, wenn das gekaufte Fahrzeug aus dem EU-Ausland kommt. Dadurch besitzen alle angebotenen Modelle eine Zulassungsbescheinigung oder eine EG-Übereinstimmungsbescheinigung (COC). Deshalb treten keine Probleme bei der Zulassung auf.
Fazit: Reimport preiswerter als die Neukonfiguration.
Zusammengefasst stellt der Kauf von Reimporten eine attraktive Alternative zur Konfiguration eines Neuwagens dar. Die Direktimporteure realisieren durch ihr Geschäftsmodell Kostenersparnisse, die sie an die Kunden weitergeben. Dadurch finden sich oftmals in deren Angebot Neuwagen mit der gewünschten Ausstattung zu günstigeren Konditionen.
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