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Service  15.02.2017 (Archiv)

Steigende Nachfrage bei Elektroautos in Österreich

EU kämpft mit stagnierendem Absatz: Während in der Europäischen Union in Sachen Elektroautoabsatz nicht besonders viel Bewegung erkennbar ist, erfreut sich die umweltfreundliche Fahrzeugalternative in Österreich zunehmender Beliebtheit.

Hierzulande sind Elektroautos ein deutlicher Trend. Trotz geringer Reichweite und hohen Anschaffungspreisen entscheiden sich viele Österreicher für elektrisch betriebene Pkws. Das neue E-Mobilitätspaket, das den Kauf mit bis zu 4.000 Euro fördern soll, soll den Boom weiter antreiben.

Dass Elektroautos eine zentrale Rolle im Fahrzeugmarkt spielen, ist unbestritten. Im Rahmen von internationalen Automessen sorgen Präsentationen von neuesten E-Modellen für hohes Interesse bei den Besuchern. Die Autobauer arbeiten auf Hochtouren, um im Sektor E-Mobilität die Kunden für sich zu gewinnen und das enorme Potenzial auszuschöpfen. Aerodynamische Innovationen sollen die Reichweite optimieren.



Volkswagen kämpft derzeit mit einem miserablen Image. Besonders in den USA könnte der Ruf der Wolfsburger nicht schlechter sein. Um dem entgegenzuwirken, stellte Volkswagen auf der NAIAS in Detroit den Elektro-Bulli „I.D. Buzz“ vor. Zwei leistungsstarke E-Motoren sollen die Kundschaft mit überragender Beschleunigung begeistern. Doch dem derzeit besonders erfolgreichen E-Autobauer Tesla kann kaum ein anderer Hersteller das Wasser reichen. Das Unternehmen gilt als Vorreiter in Sachen Elektromobilität und hat der Branche ordentlich Auftrieb verschafft. Tesla ist es mit dem Modell S P100D gelungen einen Wagen mit hoher Reichweite zu fertigen, der gleichzeitig optisch überzeugt. Doch der US-amerikanische Hersteller lässt sich seine Produkte einiges kosten. Über 150.000 Euro ist das E-Auto aus dem aktuellen Portfolio derzeit Wert. Und auch wenn Alternativen von anderen Herstellern wie Nissan, Peugeot, BMW oder Renault deutlich günstiger zu haben sind, müssen Kunden dennoch viel investieren, um elektrisch unterwegs sein zu können.

Beispiele: Für den Kleinwagen Citroen E-Mehari werden rund 25.000 Euro verlangt, für den Peugeot iOn knapp 20.000 Euro. Doch allein die Anschaffungskosten dürften nicht verantwortlich sein für die stagnierenden Absatzzahlen in Europa. Auch die teuren Batterien und die kurze Speicherdauer bei hohem Gewicht werden von Interessenten kritisch betrachtet.

Positive Zahlen aus Österreich

Dennoch: Der elektrische Antrieb ist ein fester Bestandteil im Straßenverkehr und die Alpenrepublik setzt sich dem europäischen Stillstand entgegen. Die Zahlen bestätigen die positive Entwicklung in Österreich. Wie Statistik Austria berichtete, wurden mit den knapp 2.500 neu zugelassenen Elektroautos zwischen Januar und August 2016 im Vergleich zum Vorjahreszeitraum doppelt so viele elektrische Fahrzeuge neu angemeldet.

Im gesamten Jahr 2016 gab es bei uns ein Plus von 53 Prozent, auf ganze 9.028 Elektrofahrzeuge. Das geht laut Industriemagazin aus Zahlen des europäischen Branchenverbands Acea in Brüssel hervor. Insbesondere im letzten Quartal des vergangenen Jahres wird die Differenz zwischen Europa und Österreich deutlich. Während die EU nur ein Plus von 1,2 Prozent verzeichnen konnte, freute sich der österreichische E-Markt über ein Plus von 53 Prozent.

Leasing und Finanzierung die erste Wahl

Der Vorteil des guten Gewissens, der mit dem Fahren eines Elektroautos einhergeht, scheint den Österreichern offenbar mehr wert zu sein. Ein deutlich geringerer Schadstoffausstoß veranlasst hierzulade zahlreiche Autofahrer zum Umstieg. Um diesen zu realisieren, sind jedoch Leasing oder Finanzierung oft die einzige Option. Die Wenigsten können Elektroautos cash bezahlen.

Doch aufgepasst: Die Elektrobatterien der Hybride verlieren ihre Speicherfähigkeit, nach fünf Jahren ist eine Leistungsfähigkeit von nur noch 80 Prozent nicht unrealistisch. Der Batterieaustausch kann dann teuer werden. Gerade deshalb sollte die Laufzeit bei einem Autokredit maximal fünf Jahre betragen. Dies reduziert mögliche Wertverluste, was zu besseren Konditionen führen kann, schließlich wird der PKW als Kreditsicherheit genutzt. Wie im Ratgeber zum Autokredit des Finanz- und Versicherungs-Vergleichportals FinanceScout24 erläutert, können Kreditnehmer bei Laufzeiten von maximal 60 Monaten in der Regel von attraktiveren Konditionen profitieren, weil in diesem Zeitraum das Risiko für kostspielige Reparaturen am geringsten ist. Dies sei ausschlaggebend für die Konditionen, wenn das Fahrzeug als Sicherheit genutzt würde.

Geringe Kraftstoffkosten und Förderung

Grundsätzlich amortisieren sich die hohen Anschaffungskosten für E-Autos erst über einen längeren Zeitraum durch geringe Betriebskosten. Am deutlichsten zeigt sich das Sparpotential bei den Kraftstoffkosten je 100 Kilometer: Hier liegt ein Tesla bei einem Euro, ein Audi-Benziner bei über sechs Euro Spritkosten. Das geht aus einem Artikel des Kreditportals hervor, in dem die Kosten von Elektroauto und Benziner gegenübergestellt wurden. Auch wenn die Reichweite geringer ist, durch den günstigeren Preis dürfte der Tesla geringere laufende Kosten haben.



Nicht weniger überzeugend ist das Argument der Kaufprämie für Privatpersonen. Mit der neuen Mobilitätsprämie folgt Österreich dem deutschen Vorbild und fördert den Kauf von Elektroautos über eine finanzielle Entlastung. Die Förderung gilt für alle E-Fahrzeuge, die ab 1. Januar 2017 gekauft werden. Sie setzt sich aus einer Förderung durch den Bund sowie einen E-Mobilitätsbonus über die Fahrzeugimporteure zusammen. Der Bundesanteil kann ab März 2017 beantragt werden. Insgesamt um 4.000 Euro weniger zahlen Käufer von E-Fahrzeugen und Pkws mit Brennstoffzelle pro Wagen, 1.500 Euro sparen Käufer von Plug-In-Hybriden.

Besonders erfolgreich ist die Förderung in Deutschland bislang nicht. Laut einer Analyse sollen sich die Elektroautos trotz Kaufprämie nur schleppend verkaufen. Das Mobilitätspaket in Österreich hat jedoch Potenzial. Im Video des Bundesministeriums für Verkehr, Innovation und Technologie wird das Mobilitätspaket thematisiert. Bundesminister Jörg Leichtfried erklärt die positiven Aspekte:



Bleibt abzuwarten, ob die hohen Preise für Elektroautos auf Dauer fallen, solange die Popularität der umweltfreundlichen Fahrzeuge weiter steigt. Dank zunehmender Entwicklung der Aerodynamik, wodurch sich einige Autobauer wie Tesla einen markanten Wettbewerbsvorteil sichern, wird die Reichweite einer Batterieladung kontinuierlich verbessert. Auch die zunehmende Ausweitung der Modellvielfalt trägt positiv zur Nachfrage bei. Am spannendsten wird zu beobachten sein, ob der Trend anhält und die Hybriden in Österreich auch 2017 ein kräftiges Wachstum zeigen. An den Pkw-Gesamtzulassungen 2016 gemessen, ist der Anteil mit 2,7 Prozent gering, sodass noch deutlich Luft nach oben besteht.

Fotos: afrndz, Unsplash (pixabay.com)

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