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Marken & Modelle  15.11.2016 (Archiv)

Skoda Kodiaq im Test

Der Kodiak gehört zu den Braunbären. Er ist groß, das größte an Land lebende Raubtier. Und er ist gefährlich. Seinen Namen hat er von der Inselgruppe vor Alaska oder die Inseln ihren Namen vom Bären.

6000 Menschen und 3000 Bären leben auf Kodiak. Was für eine Verlockung für den, der für ein SUV einen Namen sucht: unwirkliche Landschaften, hartes Klima, Pioniertum, Abenteuer und der drei Meter große und bis zu 700 Kilogramm schwere Bären. Skoda hat zugegriffen. Da muss man gar nicht lange um K oder Q streiten – der Name ist geschickt gewählt.

Dennoch: Der Name Skoda Kodiaq führt zu Missverständnissen. Denn der Kodiaq wiegt mehr als doppelt so viel wie ein Kodiak und größer ist er auch, aber ganz und gar ungefährlich. Selbst mit Allradantrieb wird er nicht zum Felsenfresser oder zum Lachsjäger. Er gefällt viel mehr in der Rolle als Alleskönner mit beeindruckend großem Innenraum mit Platz für eine der großzügigsten dritten Sitzreihen. Sein Gemüt hat so gar nichts von einem Raubtier. Er bleibt immer zahm und verhält sich auch in schwierigen Situationen gesittet. Außerdem hat er so gar nichts vom behäbigen Schaukeln des Bärengangs eines Kodiak. Der Kodiaq bewegt sich leichtfüßig wie ein Reitpferd beim morgendlichen Ausritt.



Bleiben wir sachlich: Den Skoda Kodiaq sieht Skoda-Vorstandsvorsitzender Bernhard Maier als „Pionier der Skoda-SUV-Offensive“. Natürlich hält er ihn für bärenstark und will mit ihm neue Kundengruppen erschließen. Wie immer bei Skoda glänzt auch der Kodiaq mit außergewöhnlichem Raumangebot. Er legt sich mit den Maßen zwischen die Modelle Tiguan und Touareg der Konzernmarke Volkswagen, rückt dem Touareg mit 4,70 Meter Außenlänge bis auf zehn Zentimeter auf die Pelle, bietet Platz für die optionale dritte Sitzreihe und überragt ihn beim Ladevolumen von mehr als zwei Kubikmetern um 600 Liter.

Dafür hält sich der Kodiaq beim Motorenangebot und damit auch bei der Zuladung und den Anhängelasten eher auf dem Tiguan-Niveau: Zwei TDI-Diesel und drei TSI-Benziner, entweder mit 1,4 Litern oder 2,0 Litern Hubraum stehen zur Wahl mit einem Leistungsspektrum zwischen 92 kW / 125 PS und 140 kW / 190 PS. Skoda erwartet einen Dieselanteil von 80 Prozent, jeweils zur Hälfte mit dem 1,4 TDI mit 110 kW / 150 PS einem maximalen Drehmoment von 340 Newtonmetern (Nm) und einem Normverbrauch von 4,9 Liter an 125100 km und dem 2,0 TDI mit 140 kW / 190 PS, 400 Nm und ebenfalls weniger als fünf Liter auf 100 km.

Auch die Einstiegsmotorisierung mit dem 1,4 TSI und 92 kW / 125 PS und 200 Nm Drehmoment bewältigt den Kodiaq mit Frontantrieb und Sechs-Gang-Handschalter in der beschriebenen Leichtfüßigkeit. Was fehlt, ist der Durchzug, was der Käufer gewinnt, ist der Verbrauch und der Einstiegspreis für die Basisvariante „Active“ von 25 490 Euro. „Ambition“ liegt rund 3000 Euro höher, „Style“ um weitere rund 2000 Euro. Doppelkupplungsgetriebe und Allradantrieb gibt es für die meisten Motorvarianten. Premiere beim Kodiaq hat ein Sieben-Gang-DSG, das mit Drehmomenten von 600 Nm fertigwird.

Beim Antrieb setzen die inzwischen erfolgsverwöhnten Tschechen auf elektronische Helferlein zum Einstellen der Eigenschaften. Beim Sieben-Gang-DSG kann der Fahrer zwischen dem Modus D und S wählen. Die optionale Fahrprofilauswahl Driving Mode Select erlaubt auch eine spritsparende Freilaufunktion und steuert den Charakter des Kodiaq in den vier Modi „Normal“, „Eco“, „Sport“ und „Individual“ sowie – bei den Allrad-Versionen – den Modus „Snow“, der ebenfalls die Arbeit von ABS, ASR, ESP und Motormanagement regelt.



Bei den Fahrerassistenzsysteme ist das Bild – je nach Ausstattungsniveau – ähnlich komplett: ESP mit Trailer-Assist, Front-Assist inklusive City-Notbremsfunktion, Adaptive Abstandskontrolle (ACC) mit Staupilot-Funktion, Spurassistent, aktive Spurhaltung, Toter-Winkel-Warnung, Überwachung des Querverkehrs hinten, Müdigkeitswarnung, Multikollisionsbremse und dem Emergency Assistenten, der das Auto bei einem fahruntüchtigen Fahrer in der Spur hält und zum Stehen bringt.

Bei allem, was heute unter Infotainment und Konnektvität sowie Assistenzsysteme fällt, konnte sich Skoda oben im Konzernregal bedienen und auch eigene Akzente setzen. Die Einbindung von Smartphones über Apple Carplay, Android Auto oder Mirrorlink gehört heute inzwischen zum Standard. Skoda setzt ein eigenes Angebot unter dem Namen „Skoda Connect“ oben drauf. Die Dienstleistungen von „Infotainment online“ bringen unter anderem die Navigationsdaten in Echtzeit ins Auto. „Care Connect“ den automatischen Notruf und eine Pannenruf-Funktion.

Die Daten des Kodiaq lassen sich per App von außen abrufen und steuern. Außerdem kann der Kodiaq zum Hotspot werden. Damit das Smartphone nicht schwach wird, wird auch eine Ladeschale angeboten. Bordgestützt bietet Skoda für sein SUV Bildschirme und Navigation in drei Stufen zur Wahl. Auch ein Canton-Soundsystem mit 575 Watt Leistung steht auf der Preisliste.

Soweit zu den Eigenschaften, die im Hintergrund in der Serienausstattung oder gegen Aufpreis für Sicherheit und Wohlbefinden sorgen. Jetzt ist zum guten Schluss das Kapitel an der Reihe, mit dem die Tschechen in der jüngeren Vergangenheit punkten können: Außen- und Innendesign.

Chefdesigner Jozef Kaban und sein Team haben es verstanden, das große Volumen so zu verpacken, dass sich der Kodiaq dem Betrachter nicht aufdrängt, sondern eher angenehm auffällt mit klaren, eher eleganten als markanten Linien. Die abfallende Dachlinie kaschiert das große Volumen. Der Kühlergrill und die angrenzenden Scheinwerfer geben dem Kodiaq die standesgemäße Breite.

Innen herrscht gehobenes Konzernniveau im sachlich-modernen, zurückhaltenden Stil, der mit guten Materialien und guter Verarbeitung überzeugt. Variabilität ist bei Skoda schon wegen des Slogans „simly clever“ Pflicht. Neben den vielen nützlichen Kleinigkeiten bietet der Kodiaq aber auch handfeste Vorteile. So lässt sich die Rücksitzbank nicht nur im Verhältnis 60:40 umklappen, sondern auch um 180 mm verschieben. Der Kofferraum misst dann immer noch mehr als 500 Liter Volumen. Das ist viel, aber nicht genug für einen ausgewachsenen Kodiak.

ampnet/red

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#Skoda #SUV #Test



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