Produkte 16.06.2014 (Archiv)
Kindersitz-Test 2014 - zwei Drittel sind gut
Wer aktuell einen neuen Kindersitz benötigt, hat eine schier unglaublich große Auswahl. Trotzdem muss man beim Auswählen zu den richtigen Modellen greifen.Nicht nur zahlreiche Modelle und Hersteller tummeln sich auf dem österreichischen Markt, sondern auch verschiedene Gurt- und Befestigungssysteme. Dabei ist Kindersitz nicht gleich Kindersitz. Je nach Größe und Gewicht des Kindes wird ein anderes Modell benötigt. Die ganz kleinen bringt man am Besten in einer Babyschale unter. Wie jedes Jahr haben der ADAC und die Stiftung Warentest auch 2014 aktuelle Modelle getestet. Ganze zwei Drittel der getesteten Modelle wurden dabei für 'gut' befunden. Ein 'sehr gut' hingegen bekam nur ein einziger Sitz.
Dem Test zufolge lässt sich eine Empfehlung für jede Altersgruppe aussprechen. Ein 'mangelhaft' musste sich mit dem ABC Design Risus & Risus Isofix Base für stolze 210 Euro nur eines der getesteten Modelle bescheinigen lassen – bei diesem Preis eine herbe Enttäuschung.
Das Wichtigste: Einen Kindersitz verwenden!
Weitaus positiver war in diesem Jahr das Ergebnis der Untersuchung zur Schadstoffbelastung der Kindersitze. In den vergangenen Jahren hatten die Tester immer wieder festgestellt, dass die Materialen teils viel zu hohe Schadstoffbelastungen aufwiesen. Die aktuellen Befunde lassen vermuten, dass die Branche auf die Kritik reagiert hat.
Worauf man achten sollte
Bei Kinderautositzen unterscheidet man zwischen drei verschiedenen Klassen:
Gewichtsklassen bei Kindersitzen
- Sitze für Neugeborene bis max. 13 kg
- Sitze für Kleinkinder zwischen 9 und 18 kg
- Sitze für die Größeren zwischen 15 und 36 kg
Zudem gibt es mittlerweile noch eine vierte Klasse: die mitwachsenden Kindersitze. Diese sind im Prinzip nichts anderes als eine Kombination aus den letzten beiden Klassen und lassen sich dementsprechend von 9 bis 36 kg verwenden.
Babyschale vor dem Kindersitz
Eine Babyschale ist bei so einem Modell für die ersten Lebensjahre aber dennoch erforderlich. Solche Kindersitze befördern das Kind in nahezu allen Fällen in der Liegeposition. Das ist für Kleinkinder nicht nur weitaus komfortabler als die aufrechte Sitzposition, sondern auch wesentlich sicherer. Zudem handelt es sich bei Babyschalen überwiegend um Reboard-Kindersitze, was ein weiteres Plus an Sicherheit bedeutet.
Reboard-Kindersitze gibt es auch noch in der Klasse bis 18 kg. Weitaus wichtiger für die Sicherheit ist allerdings das Isofix-Gurtsystem. Dies bedeutet nicht, dass ein Sitz mit Isofix grundsätzlich besser ist, die Tests haben jedoch gezeigt, dass dieses Befestigungssystem stark zur Sicherheit eines Sitzes beitragen kann. Leider muss der Isofix-Gurt bereits im Fahrzeug vorhanden sein und lässt sich in der Regel nicht nachrüsten. Neuere Fahrzeuge sind aber in der Regel mit einem solchen ausgestattet. Welche Faktoren Sie beim Kauf noch beachten sollten, erfahren Sie hier.
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