20.12.2000 (Archiv)
Wasserauto - Real oder Scherz
Daniel Dingel und sein Wasserauto. Angeblich soll sein Toyota Corolla dank seines geheimnisvollem Mini-Reaktor mit reinem Leitungswasser fahren.Rein äußerlich und bis auf dem Motorraum ist Dingels Auto ein ganz normaler Viertakt-Zylinder. Er wird wie jeder andere gestartet, zeigt das gleiche Fahrverhalten, hört sich wie ein handelsüblicher Corolla an und bietet auf den ersten Blick keinerlei Norm-Abweichungen. Kein mysteriöses Gefummel, kein Zusatzschalter, außer ein paar für einen 'Prototyp' üblichen Mess-Schaltern.
Es sei nicht -wie bisher vermutet- Wasserstoff, der sein Auto antreibt. 'Den erzeuge ich zwar onboard, aber das alleine reicht nicht', so Dingel. 'Durch ein elektromagnetisches Feld wandle ich ihn in eine neue Form von Energie um. Eine Substanz, die, bis das Patent erteilt ist, mein Geheimnis bleibt. Sie ist es, die den Wagen antreibt. Sie ist es, die die Regel , 'input gleich output' außer Kraft setzt.'
'Wenn nach der Patentierung meine Erfindung bekannt wird, werden alle lachen. So einfach ist die Lösung.' Bis dahin nur so viel: Die neue Energieform bildet sich in einem so genannten Konverter. Und an den lässt Dingel natürlich niemanden heran.
Möglicherweise ist das die Erfindung des Jahrhunderts. Doch ob sich das System Dingel behaupten kann, wird sich zeigen.
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