Marken & Modelle 25.04.2012 (Archiv)
Mercedes-Benz B 200 CDI im Test
Die zweite Generation der B-Klasse wirkt deutlich sportlicher als der Erstling, ohne die Raum-Tugenden des Vorgängers zu vernachlässigen. Beim Interieur hat Mercedes-Benz die Messlatte deutlich in Richtung Premium verschoben.Seiten: [1] [2]
Der hohe Anspruch setzt sich im Fahrbetrieb fort. Die B-Klasse bietet eines der komfortabelsten Fahrwerke überhaupt. Die Federung bügelt Kopfsteinpflaster sprichwörtlich glatt. Ebenso sprichwörtlich zeigt sich die Schaltung: Sie agiert butterweich. Auch wenn beide Beschreibungen gerne auch in anderen Fällen benutzt werden – hier treffen sie tatsächlich einmal zu.
Der 100 kW / 136 PS starke 1,8-Liter-Dieselmotor baut bereits ab 1300 Umdrehungen spürbaren Druck auf und liefert 300 Touren später sein maximales Drehmoment von 300 Newtonmetern, das dann bis 3000 U/min anliegt. Das sorgt für einen Beschleunigungswert von unter zehn Sekunden für den Sprint von null auf 100 km/h und eine Höchstgeschwindigkeit deutlich jenseits der 200 km/h. Bei all dem geht das Aggregat erfreulich leise zu Werke.
Mercedes-Benz verspricht einen Durchschnittsverbrauch von rund 4,5 Litern. Wir kamen auf 5,8 Liter, aber das auch bei einer Durchschnittsgeschwindigkeit von 105 km/h. Und selbst 6,3 Liter dürfen bei einer durchschnittlichen Reisegeschwindigkeit von immerhin 118 km/h als sehr guter Wert gelten.
Mercedes-Benz bietet für die B-Modelle eine Reihe von Sicherheitsausstattungen aus den höheren Klassen an. Dazu zählt auch eine Tempolimit-Erkennung, die nicht nur sehr zuverlässig arbeitet, sondern auch extrem rasch auf die entsprechenden Geschwindigkeitsschilder reagiert. Lediglich zweimal zeigte das Display während unseres zweiwöchigen Test nicht korrekt an, gab sich aber dafür beispielsweise in Autobahnbaustellen keine Blöße. Dazu kommen unter anderem Spurhalte- und Tot-Winkel-Assistent, Abstandswarner und Müdigkeitserkenner sowie das sprachgesteuerte Navigations- und Entertainmentsystem und eine ungewöhnlich hoch auflösende Rückfahrkamera.
Mehr bietet wohl kein anderes Kompaktmodell. Wer allerdings nach dem Umlegen der Rücksitzlehnen einen ebenen Laderaum erwartet, der muss für das so genannte Laderaum-Paket noch einmal extra ins Portemonnaie greifen, denn sonst bleibt eine Stufe. Dafür gibt es dann aber zum höhenverstellbaren Ladeboden auch gleich noch eine Klappbox und eine Zwölf-Volt-Steckdose dazu.
Unsere Bewertung: Sterne.
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