Test Drive 28.12.2011 (Archiv)
VW Amarok im Test
Volkswagen hat sich vorgenommen, Toyota und General Motors von der Weltspitze zu verdrängen. Dazu gehört auch ein möglichst breites Produktportfolio. Gerade in außereuropäischen Ländern spielen Pick-ups eine wichtige Rolle.Seiten: [1] [2]
Die Doppelkabine, mit der der Amarok in den Markt gestartet ist, bietet großzügige Platzverhältnisse auch im Fond, in dem der Mittelsitz nicht nur eine Alibifunktion hat. Die hintere geteilte Sitzreihe entpuppt sich zudem als erfreulich wandelbar. Nach dem Umklappen der Rückenlehnen entsteht eine üppige Ablagefläche für Gepäck oder Material. Alternativ lassen sich die Sitzflächen um 90 Grad nach hinten hochklappen, wobei allerdings der dann vorhandene Raum durch eine Stufe gestört wird. Die Ladefläche bietet mit einer Länge von 1,56 Meter und 1,62 Metern Breite Klassenbestwerte. Gleiches gilt für die Bordwandhöhe von über einem halben Meter.
Mit dem 120 kW / 163 PS starken 2,0-Liter-TDI ist der Amarok bestens bestückt, zumal das Triebwerk als einziges im Segment über eine Biturbo-Aufladung verfügt. Ab 1300 Umdrehungen in der Minute legt der mächtige VW munter los, das Drehmomentmaximum liegt bereits 200 Touren später an. Der angegebene Normverbrauch liegt im Bereich des Möglichen. Wir bewegten uns im Schnitt einen Liter darüber.
VW Amarok | 1/2 |
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Die Geräuschdämmung ist gut, ab Tempo 100 gewinnt der Fahrtwind akustisch die Oberhand. Der Schalthebel des Sechs-Gang-Getriebes ist nahezu perfekt platziert, so dass sich in Verbindung mit der Armlehne ein sehr entspanntes Fahren ergibt. Die Lenkung ist leichtgängig und bietet dennoch ausreichend Rückmeldung. Die Federung gibt sich für einen Pick-up trotz der hinteren Blattfedern speziell beim 4Motion erfreulich komfortabel.
Für den Einsatz abseits des Asphalts gibt es beim 4Motion mit permanentem Allradantrieb (wahlweise gibt es auch eine zuschaltbare Version) eine Offroad-Taste, die die Berganfahr- und -abfahrhilfe aktiviert sowie die Parameter für ABS und ESP auf ein späteres Eingreifen verschiebt. Diese Funktion empfiehlt sich beispielsweise auch bei Fahrten im Winter. Optional steht ein Hinterachs-Sperrdifferenzial zur Verfügung. VW verspricht für den Amarok 45 Grad Neigungswinkel auch in voll beladenem Zustand sowie souveräne Werte bei Böschungs- und Rampenwinkel. Das mag im Yachthafen oder auf dem Pferdehof zwar nicht den Ausschlag geben, aber auf der Baustelle oder im Forstbetrieb schon.
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