Test Drive 22.03.2010 (Archiv)
Schon gefahren: Hyundai ix55
Wer bei einem Autokauf an Hyundai denkt, interessiert sich meist für kleinere Fahrzeuge oder preisgünstige Allradler und findet bei dem südkoreanischen Marktführer eine attraktive Modellpalette.Seiten: [1] [2]
Für den Vortrieb sorgt ein speziell für den europäischen Markt entwickelter 3,0-Liter-Sechszylinder-Common-Rail-Dieselmotor mit 239 PS. Es ist der erste V6-Selbstzünder von Hyundai, der mit einem Drehmoment von 451 Newtonmetern, das bereits ab 1.750 U/min anliegt, über genügend Durchzug verfügt. Wichtiger als die Höchstgeschwindigkeit von 200 km/h und die 10,4 Sekunden für den Sprint von null auf 100 km/h ist aber das Beschleunigungsvermögen bei höheren Geschwindigkeiten, sodass trotz des 2,2 Tonnen schweren Gefährts Überholmanöver nicht zur Zitterpartie werden.
Im Fahrbetrieb erweist sich der ix55 dank eines straffen, insgesamt aber mehr auf Komfort getrimmten Fahrwerks, einer sich der Fahrweise des Fahrers anpassenden Sechsstufen-Automatik und einer guten Straßenkontakt vermittelnden Lenkung als angenehmer Reisewagen. Aber auch auf kurvenreichem Terrain zeigt er sich agil und handlich, wenngleich die Wankbewegungen deutlich zu spüren sind.
Kaum zu merken sind dagegen Fahrbahnunebenheiten. Nur bei widrigen Bedingungen oder abseits asphaltierter Wege schaltet sich das traktionsabhängige Allradsystem automatisch zu, was dem Verbrauch zugute kommt. Die offiziell angegebenen 9,4 Liter auf 100 Kilometern sind allerdings nur ein theoretischer Wert. Knapp elf Liter sind Realität.
Die serienmäßige Sicherheitsausstattung mit ESP inklusive Überschlagschutz und Traktionskontrolle, Front-, Seiten- und bis zur dritten Reihe durchgezogenen Vorhangairbags sowie aktiven Kopfstützen für die vorn Sitzenden ist nahezu komplett. Und auch bei den Komfort-Features haben sich die Koreaner nicht lumpen lassen. Dachreling, Frontscheibenwischer mit Enteiser, Tempomat, 2-Zonen-Klimaautomatik, Mittelarmlehne mit Kühlfach, elektrisch verstellbarer Fahrersitz und zahlreiche andere Nettigkeiten gehören zur Grundausstattung, die es ab 49.990 Euro gibt.
In der von uns gefahrenen Premiumversion kommen u.a. noch eine elektrisch bedienbare Heckklappe, das Reifendruck-Kontrollsystem TPMS, beheizbare Ledersitze und Xenon-Scheinwerfer hinzu. Das klingt nicht nur nach Premium, sondern ist es auch. Allerdings hat dies auch bei Hyundai seinen Preis. Rund 55.000 Euro sind zwar im Preis-Wert-Verhältnis attraktiv, aber eben doch eine Menge Geld.
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