Marken & Modelle 18.01.2010 (Archiv)
Nissan Cube: Bulldogge mit Sonnenbrille
Der Startschuss für den Verkauf soll im März 2010 fallen, noch im Januar sollen bei den Händlern Vorführwagen des großen Kleinwagen-Modells stehen. Nissan präsentierte schon jetzt den neuen Cube.Seiten: [1] [2]
Um die Sicht und das Bild ging es der Truppe um Sahs bei den tief eingezogenen Fensterrändern. Sei sollen Bilderrahmen darstellen und die Personen dahinter oder die Welt vor dem Fenster präsentieren. Fläche genug bieten die Scheiben dafür. Der Cube folgt nicht dem Trend, die Schultern des Autos immer höher zu ziehen und damit die Fensterflächen an den Seiten zu verkleinern.
Der Japaner bietet einen hervorragenden Überblick für alle und nach allen Seiten. Auch das soll zum stressfreien Fahren beitragen. Wer in einem nur 3,98 Meter langen Auto von einer erhöhten Sitzposition aus bei großer Kopffreiheit und einem lichten Innenraum auch noch alles überblicken kann, hat schon einmal ein paar Stressfaktoren weniger zu bewältigen.
Video: Nissan Cube
Wenn nun auch noch der Innenraum alle Bequemlichkeiten wie ausreichende Ablagen, ein gutes Radio mit den heute notwendigen Verbindungsmöglichkeiten und eine Navigation an Bord hat, dann kann man sich auch beim maximal entschleunigten Verkehr – im Stau – noch wohlfühlen. Da der Stau in Japans Großstädten die übliche Art des Fortkommens darstellt, bietet der Cube bei den Sitzen Wohnzimmer-Atmosphäre. Sie wirken durch Form und ihren Velourbezug wie eine Couch.
Der Nissan Cube stellt den bisherigen Höhepunkt bei der Umsetzung eines Fahrzeug-Konzepts dar, das Europäern mit ihrem Hang nach Dynamik in Gestaltung und Leistung lange fremd war. In Japan sieht man diese Kastenwagen schon lange, und auch bei uns finden sich Freunde für die Form, die maximalen Innenraum ermöglicht.
Maximaler Raum - das gilt auch für das Gepäck. Wenigstens 260 Liter stehen zur Verfügung, wenn man die Rücksitze um die maximal möglichen 240 Millimeter zurückschiebt. Bleiben die vorn, sind es 403 Liter, klappt man sie um, entsteht ein Laderaum mit nicht ganz ebenem Boden von 1563 Litern Inhalt. Mit gut 400 Kilogramm ist die Zuladung für einen Fünfsitzer allerding knapp ausgefallen.
Zum Kofferraum führt eine seitlich angeschlagene Tür, die noch eine Design-Besonderheit auslöst, das asymmetrische Design. Auf der Seite, an der sich die Tür öffnet, werden Heckklappe und das hintere Seitenfenster optisch so miteinander verbunden, das von außen der Eindruck entsteht, es handele sich um ein umlaufendes Fenster.
Natürlich fährt der Cube auch oder – wie Nissan sagt: 'Unter dem Blech steckt ein ernsthaftes Auto'. Er wird mit einem Benziner (Nissan Cube 1,6 l) und einem Dieselmotor (Nissan Cube 1,5 l dCi) angeboten, die beide 81 kW / 110 PS leisten. Der Diesel wird über ein Sechs-Gang-Getriebe geschaltet, der Benziner über eines mit fünf Gängen. Der Benziner kann auch mit einer Automatik gekoppelt werden. Der Benzin-Verbrauch liegt beim Handschalter bei 6,6 Liter Super auf 100 km (im Schnitt nach EU-Norm) und beim Diesel bei 5,2 Litern. Von null auf 100 km/h braucht der Benziner 11,3 Sekunden und der Diesel 11,9 Sekunden. Die Höchstgeschwindigkeit liegt bei 175 km/h.
Dank kleinem Wendekreis, leichtgängiger Lenkung, exakter Schaltung, kompakter Außenmaße, einem komfortablen Fahrwerk und der guten Übersicht bietet sich der Cube als Stadtfahrzeug mit Aufmerksamkeitswert an. Nissan siedelt ihn irgendwo zwischen dem Daihatsu Materia und dem Citroen C3 an.
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#Nissan #Jennifer Lopez
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Forum: Ihre Meinung dazu! Mag.a Daniela Rhomberg 18.1.2010 14:47 AW: Nissan Cube: Bulldogge mit SonnenbrilleIn Japan hat der Cube einen gewissen Kultstatus.
Ob er den in Europa jemals erreichen wird, muss sich erst zeigen. ... [ mehr!] | Selina Oberath 19.1.2010 00:24 AW: Nissan Cube: Bulldogge mit SonnenbrilleSehr seltsames Gefährt auf den ersten Blick...weiß nicht, ob ichs mir zulegen würde...andererseits begrüße ich den Mut zur Innovation... ... [ mehr!] |
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