Service 23.06.2009 (Archiv)
Hochwasser und das Auto
Wenn Regen wie jetzt hereinbricht und der Wasserpegel steigt, stellt sich für Autofahrer schnell die Frage nach der Schwimmfestigkeit des Straßenkreuzers. Mit praktischen Tipps kommen Sie durch die Fluten!Regen ohne Ende: Vom Tennengau übers Salzkammergut,
die Eisenwurzen, die niederösterreichischen Voralpen bis zum
Wienerwald und der Obersteiermark steigt in den nächsten 24 bis 48
Stunden die Hochwassergefahr. Der Bereich um Steyr spürt bereits
jetzt die Auswirkungen der massiven Regenfälle der vergangenen
Stunden.
Der ARBÖ hat die wichtigsten Hochwassertipps
zusammengestellt.
Ohne Gefahr durch das hohe Wasser
- 'Beim Durchfahren von überfluteten Straßenstücken kann
Schrittgeschwindigkeit bereits zu schnell sein', warnt der
ARBÖ-Schulungsleiter Gottfried Moser, 'denn die sich bildende
Bugwelle kann über den Motor schwappen.' Sollte Wasser über den
Ansaugkanal in den Motor gelangen, ist ein kapitaler Motorschaden
fast unvermeidlich. Den Richtwert, ob man durch eine Wasserfurt noch
fahren soll oder nicht bietet die Türschwelle, diese darf auf keinen
Fall im Wasser sein.
- Sollte Wasser in das Fahrzeuginnere eingedrungen sein: Teppiche und
darunter liegendes Dämmmaterial austrocknen lassen.
- 'Stand das Auto bis über die Räder hinaus im Wasser, darf der Motor
auf keinen Fall gestartet werden. Besser das Fahrzeug zur Überprüfung
in eine Fachwerkstätte abschleppen lassen,' warnt der ARBÖ-Experte.
Ansonsten droht auch hier ein kostspieliger Motorschaden.
Der ARBÖ-Schulungsleiter empfiehlt allen Autobesitzern, deren
Fahrzeug zwar nicht im Wasser stand, aber auf Grund der feuchten
Witterung nicht anspringt, ein Antifeuchtigkeits-Spray auf
Zündkerzenstecker, Kabel und Verteilerkappe zu sprühen. Auf keinen
Fall elektronische Bauteile damit besprühen, diese sollten nur
getrocknet werden. Hilft das alles nicht mehr, dann gibt es auch noch den ARBÖ-Notruf...
Hochwasser-Hotline auch bei Uniqa
Uniqa und Raiffeisen Versicherung Kunden wurden bereits am Montag Früh angesichts der zu erwartenden Hochwassersituation durch eine Akutwarnung per SMS und/oder E-Mail vor Starkregen gewarnt und in der Zwischenzeit auch mit aktualisierten Meldungen versorgt. Auch eine kostenfreie Telefonhotline wurde bereits eingerichtet und erfahrene Experten werden im Notfall für Anfragen, Auskünfte und zur raschen Abwicklung von Schäden zur Verfügung stehen.
Bereits im Oktober 2004 startet die Versicherung die Unwetterwarnung für Privatpersonen und Gemeinden. Seitdem wurden mehr als 14 Millionen Warnungen per SMS verschickt - alleine 2009 mehr als eine Million an die 270.000 aktiven User.
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