Test Drive 10.06.2009 (Archiv)
Nissan Qashqai +2 im Test
Der Auftrittsapplaus für den Nissan Qashqai war im Januar 2007 freundlich. Das war mal ein Crossover, wie gemacht für die junge Familie, mit einem angenehmen Äußeren zu einem attraktiven Preis. Mit der +2 Version kam mehr als nur eine Sitzreihe dazu.Seiten: [1] [2]
Auch technisch sind die beiden Brüder identisch. Wir fuhren den Qashqai + 2 mit dem kleinen Dieselmotor, den Qashqai +2 1.5 dCi in der mittleren Ausstattung mit Frontantrieb. Der 1,5-Liter-Vierzylinder Turbodiesel mit Direkteinspritzung leistet 78 kW / 105 PS und entwickelt sein maximales Drehmoment von 240 Newtonmetern bei 2000 Umdrehungen pro Minute. Damit kann der 1,5-Tonner keine Bäume ausreißen, beschleunigt aber immerhin in gut zwölf Sekunden auf 100 km/h und erreicht eine Spitzengeschwindigkeit von mehr als 170 km/h. Sein Durchschnittsverbrauch wird mit 5,2 Liter auf 100 km angegeben; wir kamen in der Praxis mit weniger als sieben Litern Diesel aus.
Sein Innenraum gibt sich sportlich mit runden Instrumenten, runden Ausströmern für die Lüftung oder die Klimaanlage, einem recht kleinen Multifunktionslenkrad mit griffig-dickem Kranz, dem kurzen Knüppel der Sechs-Gang-Schaltung und gut konturierten Sitzen. Auch in der zweiten Reihe geht es komfortabler zu, als man es in dieser Klasse erwarten würde, besonders, wenn man die mittlere Lehne umklappt und so eine Mittelarmlehne mit Cupholdern freilegt. So wird auch die lange Reise mit vier Personen und viel Gepäck nicht zu einer Strapaze.
Trotz des längeren Radstands bleibt auch der plus 2 ein handliches Auto; denn mit 4,53 Metern Gesamtlänge darf man ihn getrost noch zu den kompakten Crossover zählen, die einem auch in der Stadt keine Probleme bereiten. Als hilfreich erweist sich dabei auch die höhere Sitzposition, die den nötigen Überblick ermöglicht.
Insgesamt kann man dem Qashqai +2 bescheinigen, dass Nissan mit ihm ein rundum sympathisches und dank dem größeren Laderaum komplettes Familienfahrzeug gelungen ist. Schön, dass er mit den beiden zusätzlichen Sitzen gegenüber dem kleineren Bruder noch mehr an Flexibilität dazugewonnen hat.
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