Spritpreis: Kontrolle wirksam

Es zahlt sich aus, die Spritpreise genau zu kontrollieren, stellt der ARBÖ rückblickend für das abgelaufene Jahr fest. 'Die fundierte Kritik der Bundeswettbewerbsbehörde im Juli an der verschleppten Weitergabe von Spritpreisverbilligungen und das nahezu täglich über die Medien kommunizierte Spritpreismonitoring des ARBÖ haben gewirkt. Insbesondere seit Mitte Oktober hat sich der Unterschied zwischen den österreichischen Spritpreisen (ohne Steuern) und den Spotmarktpreisen in Rotterdam (währungsbereinigt in Euro) verkleinert.



Der ARBÖ hat die heimischen Spritpreise für Eurosuper 95 (ohne Steuern) mit den Spotmarktpreisen in Rotterdam verglichen. Dabei wurden die Dollarpreise zum jeweiligen Tageskurs in Euro umgerechnet und auch die spezielle Dichte von Eurosuper 95 berücksichtigt, so dass wirklich Gleiches mit Gleichem verglichen wird.

Es ist leicht zu erkennen, dass sich die Situation seit Oktober dieses Jahres doch zugunsten der heimischen Autofahrer gebessert hat: Bis Ende September waren die Nettopreise für Eurosuper 95 in Österreich im Schnitt noch um 14 Cent pro Liter (Netto) höher als in Rotterdam. Diese Kluft hat sich zwischen Oktober und Dezember auf immerhin 10,7 Cent verringert. 'Das war ein erster gemeinsamer Erfolg der Wettbewerbsbehörde, der Medien, der Arbeiterkammer und der Autofahrerorganisationen. Es ist aber nur ein erster Etappenerfolg.', meint der ARBÖ.



Ähnliches spielte sich bei Diesel ab. Auch hier ist seit Oktober eine leichte Besserung eingetreten. Waren bis Ende September die Diesel-Nettopreise in Österreich im Schnitt um 11 Cent über den Diesel-Nettopreisen in Rotterdam, so verringerte sich dieser Unterschied zwischen Oktober und Dezember auf 8,7 Cent pro Liter (Netto).

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