Hyundai i30cw 1.6 CRDi im Test

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Auch wenn der Preisvorteil an der Zapfsäule immer geringer wird, gibt es für viele Autofahrer wegen des höheren Drehmoments und des niedrigeren Verbrauchs nach wie vor keine Alternative zum Diesel. Der von Hyundai in Rüsselsheim entwickelte 1,6-Liter-Selbstzünder weiß zu überzeugen. Die 85 kW/116 PS reichen voll und ganz. Nach einer leichten Anfahrschwäche legen sie ab 1800 Umdrehungen munter los. Die exakte Schaltung gibt keinerlei Anlass zu Klage. Der fünfte und letzte Gang ist sehr lang übersetzt. Bei 4300 Umdrehungen in der Minute ist gnadenlos Schluss und der Drehzahlbegrenzer regelt rigoros ab.

Der nach dem Neuen Europäischen Fahrzyklus (NEFZ) angegebene Normverbrauch von 4,9 Liter ist für den echten Alltag allerdings etwas sehr tief angesiedelt. Unser Testwagen verbrauchte 7,2 Liter auf 100 Kilometer, einschließlich schneller Autobahnfahrten. Auch das geht in Ordnung. Die Federung arbeitet erfreulich komfortabel. Die breite D-Säule schränkt den Blick nach hinten zwar etwas ein, aber das dritte – gegenüber der Limousine gewachsene - Seitenfenster erlaubt dennoch mehr Sicht als bei anderen modisch gestylten Kombis.

Der Innenraum hinterlässt einen angenehmen Eindruck. Das schwungvoll nach innen gebogene Armaturenbrett besteht in der oberen Hälfte aus aufgeschäumtem Kunststoff und strahlt entsprechende Wertigkeit aus. Im Mittelkonsolenfach finden sich ein USB- und ein AUX-Anschluss für externe Audigeräte. Die Getränkehalter in der Mittelkonsole haben einen lobenswert großen Durchmesser und nehmen auch etwas größerer dimensionierte Flaschen und Thermoskannen auf. Ab Comfort-Ausführung stehen außerdem serienmäßíg Klimaautomatik und Lenkradfernbedienung für das CD-Radio zur Verfügung. Vorbildlich: Bereits ab der Basisversion Classic sind neben Seitenairbags vorne auch bis nach hinten reichende Vorhangairbags mit an Bord.

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