Test Drive 31.05.2008 (Archiv)
Opel Antara 2.0 CDTI
Auch wenn der Opel Antara eine gemeinsame Entwicklung von General Motors mit Chevrolet ist, sind die Unterscheide zum koreanischen Schwestermodell Captiva auch äußerlich größer als der erste flüchtige Blick vermuten lässt.Seiten: [1] [2]
Ausgerüstet ist der Antara mit dem aktiven Allrad-System. Während normalerweise nur die Vorderräder angetrieben werden, wird bei Bedarf bis zu 50 Prozent der Kraft auf die Hinterräder geschickt. Das System arbeitet unauffällig und sorgt im Antara für spürbare Fahragilität.
Das Fahrwerk ist ein guter Kompromiss aus Komfort für die Reise und ausreichender Dämpfung für den Einsatz auf unbefestigten Wegen, die der Antara bestens wegsteckt. Die Bremsen packen ordentlich zu, könnten jedoch einen Hauch weicher ansprechen. Obwohl der Motor seine Selbstzünderherkunft nicht verschweigt, bleibt der Lärmpegel stets im angenehmen Bereich.
Die vorderen Sitze überzeugen durch guten Halt. Die hinteren Passagiere haben nicht nur ausreichend Beinfreiheit, sondern auch zwei Getränkehalter, eine extra Steckdose und ein kleines Fach an der Rückseite der Mittelkonsole. Das Gepäckabteil baut wegen des Allradantriebs und des Notlaufrads recht hoch, bietet aber Befestigungsschienen und Verzurrösen sowie unter dem Kofferraumboden noch ein paar Fächer für Kleinigkeiten.
Wer mehr Platz benötigt, kann die Lehnen der Rücksitze mit einem einfachen Griff zu einer topfebenen Ladefläche umklappen. Die Lehne des Beifahrersitzes lässt sich außerdem beim Kauf eines Zusatzpakets für den Transport längerer Güter umklappen.
Zu den Besonderheiten gehört der aus dem Corsa bekannte ausziehbare Fahrradträger in der Heckschürze, das für 650 Euro extra bestellt werden kann. Bereits serienmäßig vorhanden sind in allen Varianten eine höhen- und längsverstellbare Lenksäule, Kopfairbags auch hinten, Klimaanlage, ein Berg-Abfahr-Assistent, MP3-fähiges CD-Radio und Niveauregulierung. Die besser ausgestatteten Versionen Edition und Cosmo bieten zusätzlich ein Anhängerstabilitätsprogramm, Leichtmetallfelgen, eine Sitzheizung vorne und automatisches Abblendlicht sowie Klimaautomatik. Beim Cosmo kommen noch Tempomat, Bordcomputer, Parkpilot für vorne und hinten, Wärmeschutzverglasung und Regensensor.
Der Antara will kein Nachfolger des ehemaligen Opel-Geländewagens Frontera sein, sondern als modernes Lifestyle-Fahrzeug überzeugen. Mit Erfolg: Über 7000 Käufer haben sich 2007 im ersten vollen Verkaufsjahr hierzulande für den Antara als Alternative zur etablierten SUV-Konkurrenz entschieden.
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