27.11.2006 (Archiv)
Autofahrerklubs strikt gegen Kilometer-Maut für PKWs
SPÖ und ÖVP scheinen sich bei den Koalitionsverhandlungen über nicht viel einig zu sein, außer über eine mögliche kilometerabhängige Maut oder eine Verteuerung der Vignette für PKW-Lenker. 5 Cent pro Kilometer sollen fällig werden.Österreichs Autofahrerklubs sprechen sich strikt gegen dieses Vorhaben aus, wie beispielsweise ARBÖ Präsident Dr. Heinz Hofer:
'In
den vergangenen sechs Jahren wurden Österreichs Autofahrer und
Autofahrerinnen in einer noch nie da gewesenen Weise finanziell
belastet. Seit 2000 haben sie 67,3 Mrd. Euro an automotiven Steuern
und Abgaben gezahlt. Davon wurden aber nur 13,7 Mrd. Euro für den
Erhalt und den Ausbau von Straßen ausgegeben. Der große Rest von 53,6
Mrd. Euro wanderte in das allgemeine Budget.'
Im konkreten Fall der kilometerabhängigen Maut geht es um 5 Cent pro Kilometer, die fällig werden sollen, um die verschuldete ASFINAG wieder in näher an den Bereich der Schwarzen Zahlen zu führen. 5 Cent pro Kilometer wären 5 Euro auf 100 Kilometer.
Das hätte wohl fatale Folgen für den Individualverkehr: Die Fahrt zur Arbeitsstätte darf den Pendlern nicht
durch unfaire Belastungen unmöglich gemacht werden, bekräftigt der
ARBÖ-Präsident. Die Steigerung der übrigen Kosten (Benzinpreise, motorbezogene Versicherungssteuer, usw.) sind für die PKW-Lenker bereits Belastung genug.
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