Aktuell 13.09.2006 (Archiv)
Renault Scénic runderneuert
Viel Platz und große Flexibilität bei geringen Abmessungen - das ist das eigentlich einfache Erfolgsgeheimnis der Kompaktvans. Erstmals wurde es 1996 von Renault mit dem Scénic konsequent umgesetzt.Seiten: [1] [2]
Unter dem Blech tut sich schon mehr. Die Motorenpalette des Kompaktvans wurde jetzt um einen 2,0-Liter-Selbstzünder erweitert, so dass sie jeweils vier Benziner und Diesel umfasst. Der neue 110 KW / 150 PS starke Spitzendiesel mit Vierventiltechnik und Piezzo-Einspritzung sowie Partikelfilter wird zunächst ausschließlich mit einem neu entwickelten Sechsgang-Automatik-Getriebe ausgeliefert, verhilft beiden Scénic-Modellen zu einer Höchstgeschwindigkeit von 198 km/h und ermöglicht den Sprint von 0 auf 100 on 9,7 Sekunden.
Bei ersten Testfahrten erwies sich das Aggregat mit einem maximalen Drehmoment von 340 Nm bei 2000 U/min als äußerst durchzugsstark und auch die Automatik überzeugte. Durch die auf die Drehmomentkurve gut abgestimmte Gangspreizung verrichtet sie zügig und komfortabel ihren Dienst. Das hindert aber niemanden daran, dem Selbstzünder einmal auf kurvigen Straßen die Sporen zu geben. Das erzeugt durch die nach einer Fahrwerks-Überarbeitung geringeren Wankbewegungen und eine gute Richtungsstabilität erheblichen Fahrspaß und muss noch nicht einmal an der Zapfsäule bitter bereut werden: Runde sieben Liter sind ein mehr als akzeptabler Verbrauch.
Ebenfalls neu ist die Kombination des 1,9 dCi FAP-Diesel (96 kW / 130 PS) mit der proaktiven Vierstufen-Automatik, die ihr maximales Drehmoment von 250 Newtonmeter bereits bei 1600 Umdrehungen mobilisiert und den Scénic auf 190 km/h beschleunigt. Darüber hinaus stehen an Dieselmotorten noch der 1,9-Liter FAP mit 81 kW / 110 PS sowie ein 1,5 dCi mit 78 kW / 106 PS bereit, der den 1,5er mit 63 kW / 86 PS ablöst.
Bei den Benzinern reicht die Palette vom 1,4-Liter-Basistriebwerk (72 kW / 98 PS) bis zum 2,0-Liter-Turbo mit 120 kW / 163 PS. Neu ist, dass der 1,6-Liter nun serienmäßig über ein Sechsgang-Schaltgetriebe verfügt.
Gleich geblieben ist dagegen der Preisrahmen. Der Aufpreis für den um 23cm längeren Grand Scénic XXL mit 'nur' fünf Sitzen ist ebenfalls gering und selbst für den siebensitzigen Grand Scénic erschwinglich. Der Preis macht bei der Modellwahl daher kein zusätzliches Argument.
Bislang beträgt der Modellmix von kleiner und großer Version 70 zu 30, was sich nach den Vorstellungen der Marketing-Leute zumindest nun auf 60 zu 40 verändern soll. Keine Utopie, bietet der XXL, also der reine Fünfsitzer, mit einem Ladevolumen von bis zu knapp 2000 Liter zweifelsohne den meisten Gegenwert.
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