Test Drive 27.10.2005 (Archiv)
Nissan Murano ist großstadttauglich
Die Familie der so genannten SUVs (Sports Utility Vehicles) wächst und wächst. Wo es früher nur grob geschnitzte Geländewagen für den Offroad-Einsatz gab, buhlen mittlerweile diverse Autos um die Gunst der Kunden, die auch eine schicke Schale bieten.Seiten: [1] [2]
Die keineswegs zierlichen Maße werden manchem in engen Gassen etwas Mühe abverlangen, der Murano ist einfach ziemlich groß. Auch wenn das Fahrwerk für den europäischen Markt modifiziert wurde, merkt man dem Nissan an, dass er ursprünglich amerikanische Herzen brechen soll. Der Japaner ist weich gefedert, neigt sich in schnell gefahrenen Kurven kräftig und schiebt merklich über die Vorderräder.
Besonders bei Nässe freut sich der Fahrer über das ESP, das serienmäßig an Bord ist. Nissan offeriert den Murano nur mit einem einzigen Motor: einem 3,5-Liter V6, der 172 kW/234 PS leistet und auch aus dem 350Z bekannt ist. Hohes Tempo im Nissan sind kein Problem. Er bleibt sehr leise, vom Motor ist nichts, von den Windgeräuschen nur wenig zu hören. Das ist gut, denn so lässt sich die sehr gute Bose-Anlage besser genießen. Sie gehört, wie übrigens fast alles an diesem Auto, zur Serienausstattung.
Der Verbrauch ist nicht die Stärke des Japaners, 12,3 Liter sollen es im Drittelmix sein, realistisch sind 15 Liter bei flotterer Gangart. Der Japaner hat ordentliche Materialien an Bord und rollt dabei knisterfrei über schlechtere Pisten.
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