Aktuell 04.10.2005 (Archiv)
Österreich im Europavergleich der Unfallbilanzen
Im Europavergleich der Unfallbilanzen ist Österreich mit dem Mehrphasenführerschein und Vormerksystem laut ÖAMTC auf dem richtigen Weg, wie auch die Unfallzahlen für das erste Halbjahr 2005 zeigen.In diesen ersten sechs Monaten kamen genau hundert Personen weniger ums Leben, als im Jahr 2003. Mit 329 verunglückten ergibt das gegenüber dem ersten Halbjahr 2004 ein Minus von 13 Prozent. Im europäischen Vergleich hat sich Österreich ebenfalls verbessert. Doch um eine Halbierung der Verkehrstoten bis 2010 zu erreichen, bedarf es noch größter Anstrengung.
Im Jahr 2001 wurden insgesamt 50.385 Verkehrstote in der EU verzeichnet. Diese Zahl konnte bis zum Jahr 2004 um etwa 15 Prozent reduziert werden. Die laut EU-Fahrplan geplanten 20 Prozent wurden zwar nicht erreicht, der Trend ist aber durchaus positiv. Frankreich (minus 32 Prozent Verkehrstote 2004 gegenüber 2001), Luxemburg (minus 30 Prozent) und Portugal (minus 22 Prozent) übernehmen hier die Vorbildrolle.
Aufholbedarf in Sachen Verkehrssicherheitsarbeit haben hingegen die neuen Beitrittsländer. Die Schlusslichter mit enormem Handlungsbedarf sind hier Zypern (plus 20 Prozent Verkehrstote 2004 gegenüber 2001), Litauen (plus sechs Prozent) und Ungarn (plus fünf Prozent).
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