26.06.2003 (Archiv)
Die 10 Gebote im Stau
Stundenlang im Stau zu stehen, kann einem schon die gute Laune verderben. Doch Staus sind nicht nur lästig, sondern können auch gefährlich werden. Hier die 10 Gebote der Do´s und Dont´s im Stau.1. Nichts hinausstrecken! Ausreichend frische Luft ist im Kolonnenverkehr dringend nötig. Jedoch sind bei jeder auch noch so geringen Fahrtgeschwindigkeit die Türen geschlossen und diverse Körperteile im Wageninneren zu halten!
2. Einspurige Kfz! Ein Appell an die Biker unter uns: bitte nicht rücksichtslos durch die Autokolonnen zwängen, sondern eine angemessene Geschwindigkeit und eventuell sogar ein Stehenbleiben ins Auge fassen.
3. Beobachten Sie den nachfolgenden Verkehr! Die beste Möglichkeit sich im Stau beliebt zu machen, besteht darin ohne Vorwarnung oder ohne zu schauen die Tür zu öffnen. Krachen und erhobene Stimmen sind die Folge.
4. Bewahren Sie Ruhe! Immer wieder beobachtet: Aufgestauter Unmut und/oder wachsende Frustration! Lassen Sie Ihre Wut nie an Ihren Mitfahrern oder schlimmstenfalls anderen Leidensgenossen aus. Es verbessert die festgefahrene Situation keineswegs, im Gegenteil: Nehmen Sie Rücksicht und bedenken Sie, dass Streitgespräche auch die allgemeine Stresssituation beträchtlich verstärken kann.
5. Flüssigkeitszufuhr! Niemals auf ausreichend Flüssigkeit vergessen. Damit sind natürlich alkoholfreie Getränke gemeint. Viele Autofahrer sind mangelhaft mit Proviant ausgestattet. Bei starker Hitze kann Flüssigkeitsmangel rasch zu einem körperlichen Abfall bzw. einer Konzentrationsschwäche führen. Selbst ein geringer Flüssigkeitsmangel kann laut Expertenmeinung Kopfschmerzen, Lethargie oder verringerte Aufmerksamkeit verursachen. Für Eltern und/oder Begleitpersonen besonders wichtig: Kinder und ältere Menschen haben ein geringeres Durstgefühl, auf welches unbedingt Bedacht zu nehmen ist.
6. Benützen Sie niemals den Pannenstreifen! Leider hat es sich bis dato noch nicht bei allen Kfz-Lenkern durchgesprochen, dass der Pannenstreifen ausschließlich von Einsatzfahrzeugen befahren werden darf. Auf keinen Fall darf ein Lenker den Pannenstreifen für ein Zurücksetzen seines Fahrzeuges missbrauchen um zu einer Abfahrt zu gelangen.
7. Vergessen Sie nicht, den Motor abzustellen! Den Motor abzustellen, bringt neben einer Geld- und Benzinersparnis auch noch eine angenehmere Atemluft, abgesehen davon, dass man auch Mutter Natur etwas Gutes tut. Gestank und Lärm machen den Aufenthalt im Auto auch nicht angenehmer.
8. Halten Sie den Sicherheitsabstand ein! Als ob es nicht schon eng genug gewesen wäre, glaubten viele Lenker, sie müssten, sich am Vordermann kleben, um besser voranzukommen. Es ist ein Irrglaube, dass bei einer geringen Fahrtgeschwindigkeiten keine Auffahrunfälle passieren können. Das gilt besonders, wenn durch langanhaltende Monotonie die Gefahr einer gedankenlosen Aktion verstärkt wird.
9. Achten Sie auf Ihre Kinder und Tiere! Besonders Kinder und Tiere bedürfen besonderer Obsorge im Stau. Je unterbeschäftigter der Nachwuchs, desto häufiger die Frage: Sind wir bald da? Mitgeführte Spielsachen und Malhefte können da Wunder bewirken! Haustieren genug Frischluft und Wasser zur Verfügung stellen. Hunde brauchen selbstverständlich auch im Stau Auslauf: Aber bitte nie ohne Leine!
10. Passen Sie sich beim Erblicken eines Stauendes an! Einschlägige Bremsspuren mögen ja hübsche Bilder auf der Strasse hinterlassen, aber so Sie kein Straßenkünstler sind, bremsen Sie bitte rechtzeitig und schalten Sie die Warnblinkanlage ein!
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