25.03.2003 (Archiv)
Rückgang des Kfz-Bestandes in Österreich
Der heimische Kfz-Bestand betrug am Jahresende 2002 insgesamt 5.419.073 Fahrzeuge. Dies entspricht einem Rückgang von 4,7 Prozent.Es ist zu berücksichtigen das die Daten mit dem Verband der Versicherungsunternehmen Österreich (VVO) abgeglichen wurden, teilte die Statistik Austria mit. Mehr als vier Fünftel der Kfz (3.987 Mio. Fahrzeuge) sind Pkw, 319.981 Lastkraftwagen und 294.134 Motorräder. Gestiegen ist im vergangenen Jahr der Anteil an Diesel betriebenen Fahrzeugen. Machten im Jahre 1982 Dieselfahrzeuge nur 3,9 Prozent des gesamten Fuhrparks aus, so waren es 2002 mit 43,7 Prozent schon beinahe die Hälfte.
Vergangenes Jahr war ein Trend zu mittleren Hubraumklassen zu beobachten. 40,7 Prozent der Fahrzeuge hatten zwischen 1.751 und 2.000 Kubikzentimeter Hubraum. 1999 waren es lediglich 34,6 Prozent gewesen.
Die beliebteste Auto-Type war wie seit Jahren der 'VW Golf'. Jedes zehnte österreichische Auto (10,07 Prozent) ist ein Golf. Mit großem Abstand war der Zweitbeliebteste Type der Opel Astra (3,47 Prozent) vor dem VW Passat (3,41 Prozent), dem Mazda 323 (2,77 Prozent), dem 3er BMW (2,46 Prozent) und dem VW Polo (2,46 Prozent).
Durch den Rückgang beim Gesamt-Kfz-Bestand war 2002 auch der Motorisierungsgrad in Österreich etwas niedriger als im Vorjahr. Trotzdem besitzt fast jeder zweite Österreicher ein Fahrzeug. Je 1.000 Einwohner waren im Vorjahr 496 Fahrzeuge angemeldet.
Die geringste Fahrzeugdichte weist Wien mit 417 Fahrzeugen pro 1.000 Einwohner auf. Die höchste Motorisierung war in den beiden Landeshauptstädten Eisenstadt und Klagenfurt mit 623 bzw. 553 Fahrzeugen vorzufinden. Bei den Bundesländern hat Niederösterreich den höchsten Motorisierungsgrad (550 Fahrzeuge), gefolgt vom Burgenland (547) und Oberösterreich (521).
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