07.02.2003 (Archiv)
Anschnallen nicht vergessen
Eigentlich ist es nur ein schneller Klick der Leben retten kann aber leider wird allzu oft auf den Sicherheitsgurt verzichtet.Ob Bequemlichkeit, Vergesslichkeit oder die Ausrede „Ich muss nur schnell wohin“ – die Liste warum auf den Gurt verzichtet wird ist lang. Jeder vierte Österreicher schnallt sich „vorne“ nicht an. Obwohl es „hinten“ nicht sicherer ist benutz hierzulande nur jeder zweite den Gurt auf der Rückbank. Bei einem Unfall wird dabei nicht nur das eigene Leben gefährdet sondern auch das des Vordermanns.
Rund die Hälfte der im ersten Halbjahr 2002 getöteten Pkw-Insassen waren nicht angegurtet. Das Risiko bei einem Unfall ohne Gurt umzukommen ist siebenmal so hoch, für den Lenker sogar neunmal so hoch. Ein Gurt hilft die Häufigkeit und Schwere von Kopfverletzungen, Brustkorbverletzungen, Gesichts- und Augenverletzungen und Bein- und Fußverletzungen zu reduzieren. Zudem verhindert er dass Personen aus dem Auto geschleudert werden. Ist man bei einem Unfall ohne Schuld nicht angegurtet, kann das Schmerzensgeld um 20-25 Prozent gekürzt werden.
Für Kinder unter 14 Jahren besteht seit 1994 die Kindersicherungspflicht und der Lenker hat für die ordnungsgemäße Beförderung zu sorgen. Leider ist jedes vierte Kind noch immer ungesichert unterwegs. Wird man ohne Gurt erwischt droht eine Geldstrafe von 21 Euro.
Quelle: Kuratorium für Verkehrssicherheit | www |
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