31.01.2003 (Archiv)
ÖAMTC gegen kilometerabhängige Pkw-Maut
Die Verkehrswirtschaftsexperten des ÖAMTC sind gegen die extreme und ungerechte Zusatzbelastung einer kilometerabhängigen Pkw-Maut, dessen Einführung die ASFINAG überlegt.Im Sinn einer gesamteuropäischen Verkehrspolitik wäre dieser Alleingang Österreichs kontraproduktiv. Der Massive Mehraufwand könnte nur durch Reduktion der Kraftfahrzeugabgaben – Mineralölsteuer, Normverbrauchsabgabe, Autobahnmaut oder Kfz-Steuer – fair ausgeglichen werden. Mehrkosten von jährlich 390 Euro würden beispielsweise bei einer Fahrleistung von 13.500 km pro Jahr anfallen. Bei einem Pendler mit 30.000 km wären es sogar schon 1.380 Euro.
Fahrzeuge und Straßen müssten mit der richtigen Technik ausgestattet werden. Für Menschen, die auf ihr Auto angewiesen sind (Pendler, Behinderte,...), müssten soziale Entlastungen aufgebracht werden. Die Experten sind der Meinung, dass sich durch diese Aufwände die Wirtschaftlichkeit des Systems selbst in Frage stellen würde.
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