Ist ein Fahrzeug längere Zeit über die Räder hinaus im Wasser gestanden, gilt es einige Dinge zu beachten.
Sollte Wasser in das Fahrzeuginnere eingedrungen sein: Teppiche und darunterliegendes Dämmaterial austrocken lassen.
'Sollte das Auto bis über die Räder hinaus im Wasser gestanden sein, darf der Motor auf keinen Fall mehr gestartet werden. Das Fahrzeug muss zur Überprüfung in eine Fachwerkstätte abgeschleppt werden,' warnt der ARBÖ-Experte.
Überflutete Straßenstücke sollte man mit dem Fahrzeug nur ganz langsam durchfahren. 'Schrittgeschwindigkeit kann bereits zu schnell sein', so der ARBÖ-Schulungsleiter Gottfried Moser, 'denn die sich bildende Bugwelle kann über den Motor schwappen'. Sollte so Wasser über den Ansaugkanal in den Motor gelangen, ist ein kapitaler Motorschaden fast unvermeidlich. Den Richtwert, ob man durch eine Wasserfurt noch fahren soll oder nicht bietet die Türschwelle, diese darf auf keinen Fall im Wasser sein.
Abschließend empfiehlt der ARBÖ-Schulungsleiter allen Autobesitzern, deren Fahrzeug zwar nicht im Wasser stand, aber auf Grund der feuchten Witterung nicht anspringt, ein Antifeuchtigkeits-Spray auf Zündkerzenstecker, Kabel und Verteilerkappe zu sprühen. Auf keinen Fall elektronische Bauteile damit besprühen, diese sollten nur getrocknet werden.
Für seine Mitglieder bietet der ARBÖ natürlich auch in diesen Zeiten seine Hilfe an. Liegengebliebene Fahrzeuge werden vom Pannendienst der Autofahrerclubs professionell wieder fahrtüchtig gemacht.