22.05.2002 (Archiv)
Ölzustandssensor spart Geld
Bosch entwickelt einen multifunktionalen Ölsensor für Otto- und Dieselmotoren, der nicht nur genauen Aufschluss über den Füllstand, sondern auch über den Zustand des verwendeten Motoröls geben soll.Anhand dieser Informationen lassen sich die Wechselintervalle optimieren und ein Ölwechsel erfolgt nur dann, wenn das Schmiermittel tatsächlich verschlissen ist. Das spart Geld und schont die Umwelt. Ein weiterer Vorteil: Die Informationen des Sensors lassen auch Rückschlüsse auf den Zustand des Motors zu. Oftmals können technische Defekte auf diese Weise frühzeitig erkannt und Motorschäden vermieden werden. Darüber hinaus kann das bisherige Ablesen des Ölstands mit dem Messstab entfallen.
Abhängig von Faktoren wie der individuellen Fahrweise, der Häufigkeit von Kaltstarts, der Kraftstoffqualität oder der Umgebungstemperatur verschleißt Motoröl mehr oder weniger stark. In vielen Serienfahrzeugen schätzt heute ein Bordcomputer anhand dieser Faktoren den Zustand des Öls ab. Der neue Sensor von Bosch soll dagegen den tatsächlichen, aktuellen Zustand des Schmiermittels ermitteln, indem er Viskosität, Temperatur und elektrische Parameter des Öls misst. Anhand dieser Daten lässt sich nach Angaben des Herstellers der optimale Zeitpunkt eines Ölwechsels wesentlich präziser und zuverlässiger als bisher bestimmen.
Bosch plant, den Ölzustandssensor erstmals 2003 in einem Serienfahrzeug einzusetzen.
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